Ein starkes Signal des Aufbruchs: Mit einer Mischung aus soliden Zukunftsprojekten, spürbarer Bürgernähe und gelebter Gemeinschaft hat die CSU Schnaittenbach am Freitag, den 26. September 2025, im Gasthof Haas ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl vorgestellt. Ortsvorsitzender Thomas Hottner machte gleich zu Beginn deutlich: „Wir sind näher am Bürger, wir krabbeln nicht erst wie die Maikäfer zur Wahlzeit aus den Löchern, sondern sind seit sechs Jahren kontinuierlich vor Ort – ansprechbar, präsent und mitten im Leben.“

Die CSU sei, so Hottner weiter, mehr als ein Ortsverband – eine Gemeinschaft, die sich gerne mit den Bürgern in der Öffentlichkeit zeige, mit ihnen agiere und Politik immer zum Wohle der Stadt und der Gemeinschaft betreibe.

„Viele Themen wurden in den letzten Jahren vorangebracht“, erinnerte Hottner. Besonders hob er den Ausbau der Ganztagsschule hervor, der bereits in der Ausschreibung weit fortgeschritten sei, sowie den Bau der Kinderkrippe. Nach aktuellem Baustand könnten voraussichtlich im September 2026 die ersten Gruppen in die Kinderkrippe einziehen. Positiv sei zudem, dass die Baukosten derzeit günstiger ausfallen als ursprünglich veranschlagt. Hottner betonte außerdem die Fortschritte beim Glasfaserausbau in Schnaittenbach, der „die digitale Infrastruktur der Gemeinde erheblich verbessert“ und damit zukunftsweisend für Wirtschaft, Schulen und Haushalte sei.

Neben den baulichen und digitalen Projekten wies Hottner auf die gesellschaftlichen Erfolge hin: „In den letzten sechs Jahren haben wir die Junge Union und die Seniorenunion gegründet, gemeinsam mit der Jungen Union und der Frauen Union habe man sich am Weihnachtsmarkt etabliert und dabei auch zwei eigene Verkaufsstände betrieben. In den vergangenen Jahren – auch in den Hochzeiten – haben wir bis zu drei Ferienprogramme für Kinder im Stadtgebiet angeboten. Auch in diesem Jahr beteiligt sich die CSU-Familie wieder mit mehreren Ferienprogrammen – wir sind die letzte politische Organisation, die sich aktiv an diesen Angeboten beteiligt.“

Auch die letzte Kommunalwahl wertete Hottner als Erfolg: Zwar habe die CSU ein Stadtratsmandat verloren, „aber wir konnten viele Stimmen sammeln, die meisten Mandate im Stadtrat erringen – und erstmals in der Geschichte der Stadt Schnaittenbach folgte ein CSU-Bürgermeister auf einen CSU-Bürgermeister.“ Mit diesem Rückenwind habe sich die CSU als „bürgernahe Partei, die immer am Puls des Geschehens ist“ etabliert.

 

Freundeskreis statt bloßer Ortsverband

Hottner betonte die enge Gemeinschaft innerhalb der CSU: „Wir agieren wie ein Freundeskreis.“ Neben politischen Erfolgen seien in den letzten Jahren viele persönliche Freundschaften entstanden – und trotz ernsthafter Themen dürften „Spaß und Geselligkeit nicht hinten anstehen“.

 

Anerkennung und Dank

Als Wahlleiter fungierte Altbürgermeister Josef Reindl. Er blickte zurück auf die Amtsübernahme von Bürgermeister Marcus Eichenmüller und lobte die Arbeit der letzten Jahre: „Schon früh wurde ein solides Fundament geschaffen, auf dem wir heute aufbauen können.“

Auch Fraktionsvorsitzende Elisabeth Kraus fand anerkennende Worte für die Kandidaten: „Es ist nicht mehr selbstverständlich, in dieser Zeit Verantwortung zu übernehmen. Sie tun es für das Wohl der Gemeinde, nicht aus Eigennutz.“

Besonderer Dank galt Markus Nagler, der „immer sehr akribisch und korrekt die Wahlunterlagen vorbereitet“ habe – ein „Urgestein des CSU-Ortsverbands“, wie Reindl ihn nannte.

 

Einstimmige Wahl der Kandidatenliste

Im Mittelpunkt des Abends stand die Nominierung der Stadtratskandidaten. Die vollständige Liste mit 16 Namen wurde einstimmig angenommen. Angeführt wird sie von Bürgermeister Marcus Eichenmüller, gefolgt von Manuela Fronhofer und Ortsvorsitzendem Thomas Hottner. Als Nachrücker wurden Christian Birner, Markus Frauendorfer und Johann Schorner bestimmt.

„Die Liste wurde in enger Abstimmung und in mehreren Klausuren erarbeitet“, erklärte Hottner. Das Vertrauen der Mitglieder wertete er als Bestätigung für den gemeinsamen Kurs.

 

Grußwort aus dem Landtag

Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz würdigte die Arbeit des Ortsverbands: „Es ist nicht selbstverständlich, dass ein CSU-Ortsverband so dasteht, wie dieser. Dahinter steckt akribische Arbeit, viel Überzeugungskraft und enormer ehrenamtlicher Einsatz.“ Er mahnte zugleich, die Bedeutung der Kommunalpolitik nicht zu unterschätzen: „Viele Entscheidungen könnten vor Ort besser getroffen werden als von der hohen Politik in München oder Berlin.“

 

Optimistischer Ausblick

Zum Schluss ergriff Bürgermeister Marcus Eichenmüller das Wort. Er hob die Vielfalt der Kandidaten hervor: „Unsere Liste repräsentiert Handwerk, Landwirtschaft, Angestellte und Geschäftsführer. Es sind viele Freundschaften gewachsen, die weit über die politische Arbeit hinausgehen.“

Mit Blick auf den Wahlkampf zeigte sich Eichenmüller kämpferisch: „Die Zeit des Wahlkampfs ist immer auch eine Zeit des Zusammenwachsens. Jeder unserer Stadtratskandidaten bringt die Fähigkeiten und das Engagement mit, die Anliegen der Schnaittenbacherinnen und Schnaittenbacher zu vertreten. Jeder einzelne hätte es verdient, in den Stadtrat einzuziehen.“

Zum Abschluss kündigte Hottner mehr als 20 Veranstaltungen bis zur Wahl an – von traditionellen Festen über politische Diskussionsrunden, Informationsveranstaltungen, Vorträge bis hin zu informellen Bürgergesprächen. Mit einem gemeinsamen „Glück auf, CSU Schnaittenbach!“ endete die Versammlung in spürbarer Aufbruchsstimmung.

 

Kandidatenliste Kommunalwahl 2026 – CSU Schnaittenbach

  1. Marcus Eichenmüller
  2. Manuela Fronhofer
  3. Thomas Hottner
  4. Marcus Schwabl
  5. Iris König
  6. Fredi Weiß
  7. Martin Bergmann
  8. Alexander Wagner
  9. Elisabeth Kraus
  10. Michael Ott
  11. Markus Nagler
  12. Liborius Gräßmann
  13. Stefan Haas
  14. Armin König
  15. Lukas Schiffler
  16. Monika Epp

Nachrücker:

  1. Christian Birner
  2. Markus Frauendorfer
  3. Johann Schorner