Am 19. März 2025 fand im Gasthof Haas in Schnaittenbach die Veranstaltung „Zeitenwende in der Sicherheitspolitik“ statt. Trotz des sommerlichen Wetters kamen über 40 Interessierte
, um sich über die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu informieren und mit Experten ins Gespräch zu kommen.

Ortsvorsitzender Thomas Hottner begrüßte die Gäste und stellte fest, dass das große Interesse zeige, wie sehr die sicherheitspolitischen Entwicklungen die Menschen bewegen. Während viele in Deutschland den sonnigen Tag im Garten verbrachten, herrsche in der Ukraine weiterhin Krieg
– ein bedrückender Kontrast. Zudem seien die aktuellen Signale aus den USA irritierend
, was direkte Auswirkungen auf die europäische Sicherheitslage habe. Diese Entwicklungen seien hochbrisant und müssten ernst genommen werden
.



Oberstleutnant Volker Müller: Was bedeutet Kriegstüchtigkeit? 

Oberstleutnant Volker Müller gab in seinem Vortrag eine ehrliche und tiefgehende Analyse der aktuellen sicherheitspolitischen Lage. Er erklärte, dass Deutschland sich in einer Phase großer geopolitischer Veränderungen befinde und sich die Bundeswehr auf neue Bedrohungsszenarien einstellen müsse.
Ein zentraler Punkt seines Vortrags war die Frage, was „kriegstüchtig“ eigentlich bedeutet. Müller machte deutlich, dass dies nicht nur die militärische Einsatzbereitschaft umfasst, sondern auch die Resilienz der gesamten Gesellschaft
. Eine funktionierende Verteidigung erfordere die enge Zusammenarbeit zwischen Militär, Politik, Wirtschaft und Zivilbevölkerung. Dazu gehöre unter anderem eine leistungsfähige Infrastruktur
, robuste Versorgungsketten und eine Bevölkerung, die auf Krisensituationen vorbereitet ist
.



Deutschland als Transitland im Worst-Case-Szenario 

Müller sprach auch offen über mögliche Worst-Case-Szenarien. Sollte es zu einem großflächigen Konflikt in Europa kommen, würde Deutschland vor allem eine Rolle als Transitland für NATO-Truppen spielen 
. Das bedeutet, dass Truppen- und Materialbewegungen über deutsches Territorium abgewickelt würden – eine logistische Herausforderung, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Militär und zivilen Strukturen erfordert
.



Er betonte, dass bereits jetzt Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die militärische Mobilität zu verbessern
. Straßen, Brücken und Schieneninfrastruktur müssten so ausgebaut werden, dass sie im Ernstfall den Anforderungen gerecht werden. Gleichzeitig sei es wichtig, dass Bevölkerung und Behörden auf eine solche Situation vorbereitet sind
.


Thomas Spörl und die Rolle des Kreisverbindungskommandos (KVK) 

Im Anschluss stellte Oberstleutnant der Reserve Thomas Spörl das Kreisverbindungskommando (KVK) Neustadt an der Waldnaab vor. Er erklärte dessen Aufgaben als Bindeglied zwischen Bundeswehr und zivilen Behörden, insbesondere in Krisensituationen oder bei Katastropheneinsätzen 
. Spörl verdeutlichte, dass die zivil-militärische Zusammenarbeit in einer sich wandelnden Sicherheitslage immer wichtiger werde.


Reges Interesse und lebhafte Diskussion 

Die Veranstaltung bot nicht nur fundierte Einblicke in die Sicherheitspolitik, sondern auch eine lebhafte Diskussion. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und eigene Gedanken einzubringen
. Die hohe Beteiligung zeigte, dass das Thema viele Menschen bewegt und der Wunsch nach mehr Information groß ist.

Ein herzlicher Dank gilt Oberstleutnant Volker Müller und Oberstleutnant der Reserve Thomas Spörl für ihre informative und fesselnde Darstellung, sowie allen Besucherinnen und Besuchern für ihr Interesse und ihre Beteiligung. Die sicherheitspolitische Zeitenwende betrifft uns alle – und dieser Abend hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.

Am 19. März 2025 fand im Gasthof Haas in Schnaittenbach die Veranstaltung „Zeitenwende in der Sicherheitspolitik“ statt. Trotz des sommerlichen Wetters kamen über 40 Interessierte
, um sich über die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu informieren und mit Experten ins Gespräch zu kommen.

Ortsvorsitzender Thomas Hottner begrüßte die Gäste und stellte fest, dass das große Interesse zeige, wie sehr die sicherheitspolitischen Entwicklungen die Menschen bewegen. Während viele in Deutschland den sonnigen Tag im Garten verbrachten, herrsche in der Ukraine weiterhin Krieg
– ein bedrückender Kontrast. Zudem seien die aktuellen Signale aus den USA irritierend
, was direkte Auswirkungen auf die europäische Sicherheitslage habe. Diese Entwicklungen seien hochbrisant und müssten ernst genommen werden
.



Oberstleutnant Volker Müller: Was bedeutet Kriegstüchtigkeit? 

Oberstleutnant Volker Müller gab in seinem Vortrag eine ehrliche und tiefgehende Analyse der aktuellen sicherheitspolitischen Lage. Er erklärte, dass Deutschland sich in einer Phase großer geopolitischer Veränderungen befinde und sich die Bundeswehr auf neue Bedrohungsszenarien einstellen müsse.
Ein zentraler Punkt seines Vortrags war die Frage, was „kriegstüchtig“ eigentlich bedeutet. Müller machte deutlich, dass dies nicht nur die militärische Einsatzbereitschaft umfasst, sondern auch die Resilienz der gesamten Gesellschaft
. Eine funktionierende Verteidigung erfordere die enge Zusammenarbeit zwischen Militär, Politik, Wirtschaft und Zivilbevölkerung. Dazu gehöre unter anderem eine leistungsfähige Infrastruktur
, robuste Versorgungsketten und eine Bevölkerung, die auf Krisensituationen vorbereitet ist
.



Deutschland als Transitland im Worst-Case-Szenario 

Müller sprach auch offen über mögliche Worst-Case-Szenarien. Sollte es zu einem großflächigen Konflikt in Europa kommen, würde Deutschland vor allem eine Rolle als Transitland für NATO-Truppen spielen 
. Das bedeutet, dass Truppen- und Materialbewegungen über deutsches Territorium abgewickelt würden – eine logistische Herausforderung, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Militär und zivilen Strukturen erfordert
.



Er betonte, dass bereits jetzt Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die militärische Mobilität zu verbessern
. Straßen, Brücken und Schieneninfrastruktur müssten so ausgebaut werden, dass sie im Ernstfall den Anforderungen gerecht werden. Gleichzeitig sei es wichtig, dass Bevölkerung und Behörden auf eine solche Situation vorbereitet sind
.


Thomas Spörl und die Rolle des Kreisverbindungskommandos (KVK) 

Im Anschluss stellte Oberstleutnant der Reserve Thomas Spörl das Kreisverbindungskommando (KVK) Neustadt an der Waldnaab vor. Er erklärte dessen Aufgaben als Bindeglied zwischen Bundeswehr und zivilen Behörden, insbesondere in Krisensituationen oder bei Katastropheneinsätzen 
. Spörl verdeutlichte, dass die zivil-militärische Zusammenarbeit in einer sich wandelnden Sicherheitslage immer wichtiger werde.


Reges Interesse und lebhafte Diskussion 

Die Veranstaltung bot nicht nur fundierte Einblicke in die Sicherheitspolitik, sondern auch eine lebhafte Diskussion. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und eigene Gedanken einzubringen
. Die hohe Beteiligung zeigte, dass das Thema viele Menschen bewegt und der Wunsch nach mehr Information groß ist.

Ein herzlicher Dank gilt Oberstleutnant Volker Müller und Oberstleutnant der Reserve Thomas Spörl für ihre informative und fesselnde Darstellung, sowie allen Besucherinnen und Besuchern für ihr Interesse und ihre Beteiligung. Die sicherheitspolitische Zeitenwende betrifft uns alle – und dieser Abend hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.
